Häusliche Gewalt und Femizide müssen gestoppt werden! Endlich nimmt der Bundesrat die Forderungen des Frauen*streiks und der GRÜNEN auf. Es braucht aber mehr Ressourcen und Anlaufstellen, die 24 Stunden und mehrsprachig zugänglich sind.
Sibel Arslan, Nationalrätin BS

Die Prävention von häuslicher Gewalt, insbesondere Gewalt an Frauen, ist eine der wichtigsten Forderungen des Frauen*streiks. Die GRÜNEN trugen diese Forderungen mit den Postulaten von Maya Graf und Sibel Arslan ins Parlament. Der Bundesrat hat auf dieser Grundlage beschlossen, die Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt zu einem Schwerpunkt seiner Gleichstellungsstrategie zu machen.
 
Die GRÜNEN begrüssen den heute von Bundesrätin Karin Keller-Sutter initiierten strategischen Dialog mit den Partnern. Es muss nun aber zügig und mit mehr Ressourcen vorwärts gehen. Wir fordern, dass Unterstützungs- und Präventionsangebote jederzeit und mehrsprachig zugänglich sind. Täter*innen müssen zudem aus der Wohnung weggewiesen werden und die Schweiz muss sich international für die Istanbul-Konvention stark machen.