Dank dem Druck der GRÜNEN können tausende Selbständige und Kulturschaffende aufatmen und wieder vom Corona-Erwerbsersatz profitieren. Das ist ein richtiger und wichtiger Entscheid!
Katharina Prelicz-Huber, Nationalrätin ZH, Mitglied SGK

Trotz anhaltender wirtschaftlicher und gesundheitlicher Einschränkungen hat der Bundesrat die Erwerbsersatzentschädigung für Selbständige per Mitte Mai auslaufen lassen. Das war, mitten während des grössten Wirtschaftseinbruchs seit Jahrzehnten, ein unverantwortlicher Schritt. Noch immer bestehen in verschiedenen Branchen – wie etwa im Event- oder im Kulturbereich – Einschränkungen, welche Selbständige und Arbeitnehmende vor grosse wirtschaftliche Probleme stellen.

Unter anderem auf Druck der GRÜNEN – etwa mit der Forderung nach einer ausserordentlichen Session – hat der Bundesrat heute seinen Entscheid korrigiert: Tausende von der Corona-Krise betroffene Selbständige haben erneut Anspruch auf Corona-Erwerbsersatz. Der Bundesrat hat zudem entschieden, den Kreis der Berechtigten zusätzlich zu erweitern und die Kurzarbeitsentschädigungen zu verlängern. Die GRÜNEN begrüssen diesen Entscheid und erachten ihn auch aus volkswirtschaftlicher Perspektive als wichtige Massnahme zur Stützung der Konjunktur und zur Sicherung von Arbeitsplätzen.